Wissenswertes Rund ums Bräunen

Warum Reglementierung der Bestrahlung auf 0,3 W pro m2 ?

Das Ziel: Solarien dürfen nicht stärker sein als die natürliche Sonne

 

Was sind 0,3 W Bestrahlung pro m2?

0,3 W pro Quadratmeter - was sich im ersten Moment hochphysikalisch anhört, ist im Grunde genommen ganz einfach:

Dieser Wert steht für die stärkste natürliche Sonneneinstrahlung, die auf der Welt gemessen wurde. In der Mittagssonne am Äquator sind wir dieser Bestrahlungsstärke ausgesetzt.

 

Erythemwirksame Bestrahlungsstärke

Ein Erythem ist eine entzündliche Hautreaktion, worunter auch ein Sonnenbrand fällt. Aus diesen Gründen wird eine Verbrennung durch UV-Licht auch meist als UV-Erythem bezeichnet.

 

Wir reden von der erythemwirksamen Bestrahlungsstärke, wenn die Eigenschutzzeit der Haut überschritten wird. (siehe Hauttypen unter Tipps ) Ab diesem Zeitpunkt kann ein Sonnenbrand entstehen.

 

Eine UV-Dosis, wie sie z.B. in Solarien abgestrahlt wird, erzeugt in einer bestimmten Zeit eine Hautreaktion, die wir als wirksame Dosis bezeichnen.

 

 

UVA & UVB  Strahlung

Nur UV-Strahlung eignet sich zur Erzeugung der Bräune. UV-Strahlung wird in Nanometer (nm) gemessen.

 

UVB 280-315 nm

UVB-Strahlung ist für eine langanhaltende Bräune zuständig, denn sie beeinflusst die Pigmentneubildung. UVB bewirkt in der Oberhaut die Bildung von Melanin – die sog. "indirekte Pigmentierung" oder auch „verzögerte“, langfristige Bräunung, also hauteigener Sonnenschutz. Außerdem sorgt die UVB Strahlung für die Produktion des lebenswichtigen Vitamin D.

 

UVA 315-380 nm

Die UVA-Leistung bräunt bereits vorhandene Pigmente und ist somit für die sog. direkte Pigmentierung "Sofortbräune" zuständig. Diese Bräune ist nicht sehr lang anhaltend aufgrund der ständigen Zellerneuerung unseres Körpers.